Geschichte


Kleine Gebietsreform 1972

Mit dem Beschluss der Regierung von Unterfranken vom 08.12.1971 wurde die selbständige Gemeinde Völkersleier und die selbständige Gemeinde Heiligkreuz (Beschluss vom 16.03.1972) mit Wirkung zum 01.07.1972 in die Gemeinde Wartmannsroth eingegliedert.


Bildung der Einheitsgemeinde Wartmannsroth  01.05.1978

Die Einheitsgemeinde Wartmannsroth wurde mit Rechtsverordnung der Regierung von Unterfranken vom 12.04.1976 und Ergänzung vom 11.04.1978 aus den ehemals selbständigen Gemeinden:

  • Dittlofsroda

  • Schwärzelbach mit Neuwirtshaus

  • Waizenbach

  • Wartmannsroth mit Völkersleier und Heiligkreuz

  • Windheim

mit Wirkung zum 01.05.1978 gebildet. Sie erhielt den Namen "Wartmannsroth". (Bekanntmachung der Regierung von Unterfranken v. 27. 06.1977 - StAnz. Nr. 28)

Zum Ersten Bürgermeister der Gemeinde Wartmannsroth wurde Herr Rudolf Winter gewählt, der bis zum 30.04.1996 im Amt war.

Der erste Gemeinderat setzte sich wie folgt zusammen:

Erster Bürgermeister Rudolf Winter Völkersleier
Zweiter Bürgermeister Karl Keßler Dittlofsroda
Dritter Bürgermeister Julius Fella Schwärzelbach
Gemeinderat Hans Kater Dittlofsroda
Gemeinderat Werner Vogler Neuwirtshaus
Gemeinderat Alois Hoos Schwärzelbach
Gemeinderat Hugo Pfrang Schwärzelbach
Gemeinderat Adolf Degen Völkersleier
Gemeinderat Herbert Gebert Völkersleier
Gemeinderat Gerhard Karg Völkersleier
Gemeinderat Heinrich Hähnlein Waizenbach
Gemeinderat Kurt Bischof Wartmannsroth
Gemeinderat Lothar Schärpf Wartmannsroth
Gemeinderat Erwin Schmitt Windheim
Ortssprecher Helmut Niebusch

Heiligkreuz

 


Einweihung der Gemeindeverbindungsstraße Völkersleier – Schwärzelbach  am 19.10.1997

Mit der Fertigstellung des vierten Bauabschnittes der Gemeindeverbindungsstraße Völkersleier - Schwärzelbach wurde die direkte Verbindung der beiden Ortschaften geschlossen. Die neu geschaffene Verbindungsstraße entlastet darüber hinaus auch die Ortsdurchfahrt von Wartmannsroth und erleichtert den überörtlichen Verkehr.


Einweihung des neuen Kindergartens in Schwärzelbach am 19.10.1997

Mit einer Bauzeit von 16 Monaten wurde das ehemalige Schulgebäude in Zusammenarbeit mit der Kath. Kirchenstiftung Schwärzelbach zu einem 2-gruppigen Kindergarten umgebaut und erweitert. Zusammen mit dem Kindergarten „St. Andreas“ in Wartmannsroth ist es nun möglich ausreichende „Ganztagsplätze“, wie vom Gesetz gefordert, anzubieten.


Einweihung der zentralen Kläranlage in der Gemarkung Waizenbach am 04.09.1998

Die Gemeinde Wartmannsroth setzte mit dem Bau der zentralen Kläranlage in der Gemarkung Waizenbach einen weiteren wichtigen Schritt zur Gewässerreinhaltung. Nach einer Bauzeit von 16 Monaten wurde die Kläranlage am 24. September 1997 in Betrieb genommen. In der Folgezeit war noch die Außenanlage zu gestalten und die Ausstattung des Betriebsgebäudes vorzunehmen.

Am Freitag, den 04. September 1998 fand auf dem Gelände der Kläranlage die offizielle Einweihung der Anlage durch Herrn Pfarrer Franz Wiesner und Herrn Pfarrer Udo Molinari und unter Mitwirkung von Herrn Landtagspräsident Johann Böhm, MdL, statt.

Am Sonntag, den 06. September 1998 wurde in der Zeit von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Anlage der Öffentlichkeit vorgestellt. Hierzu waren alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wartmannsroth eingeladen. Die Bewirtung erfolgte durch den Gartenbauverein Waizenbach e.V.


Prämierung des freiwilligen Landtausches Schwärzelbach am 26.04.2000

Am Mittwoch, den 26. April 2000 fand die Prämierung des freiwilligen Landtausches Schwärzelbach statt.

Im Rahmen dieser Veranstaltung gab die Gemeinde Wartmannsroth um 19.00 Uhr für Herrn Staatsminister Josef Miller einen Empfang, mit Eintrag in das Gästebuch,  im Rathaus in Wartmannsroth. Anschließend war eine Exkursion in die Schwärzelbacher Flur. Um 20.00 Uhr erfolgte die Preisverleihung im Rahmen der Obmänner-Tagung des Bayer. Bauernverbandes im Sportheim in Schwärzelbach.


Einweihung des Maschinenhauses für die Trinkwasserversorgung in der Heckmühle am 26.04.2002

Die Gemeinde Wartmannsroth setzte mit der Inbetriebnahme des Maschinenhauses und des zentralen Hochbehälters einen ersten wichtigen Meilenstein zur gesamten Erneuerung der Trinkwasserversorgung im Gemeindegebiet.

Mit einem enormen finanziellen Aufwand wird die gesamte Trinkwassergewinnung und -verteilung erneuert. Lediglich die bisherigen Quellen in der Heckmühle, sowie die Anlage in Heiligkreuz können nach der Sanierung weiterhin genutzt werden.


Einweihung der neuen Kläranlage in Windheim am 19.07.2002

Die ehemalige Gemeinde Windheim hatte bereits in den Jahren 1964/65 eine Kläranlage in Form von zwei Erdbecken mit je zwei Absetzkammern errichtet.

Diese Anlage konnte den gestiegenen Anforderungen des Gewässerschutzes, bedingt durch den baulichen Zustand und die Bevölkerungsentwicklung, nicht mehr genügen.

Die Sanierung der Kläranlage wurde in das Gesamtkonzept der Abwasserbeseitigung der Gemeinde Wartmannsroth aufgenommen und als Teilbauabschnitt 14 ausgeführt. Die Arbeiten begannen im September 2000 und wurden nach einer Bauzeit von 12 Monaten im September 2001 abgeschlossen.

Die Einweihung der neuen Kläranlage fand am 19.07.2002 statt. Die Festrede hielt  Landrat Thomas Bold. Die Einweihung selbst wurde durch  Pfarrer Adolf Scharbert gestaltet. Die Gäste wurden durch die Freiw. Feuerwehr Windheim bewirtet, wie auch die Bürgerschaft am Tag der offenen Tür (am 21.07.2002).


Einweihung des restaurierten Nord- und Ostflügels des Schlosses Waizenbach am 03.10.2002


Inbetriebnahme der Kläranlage in der Heckmühle am 09.05.2003

Am Dienstag, den 06. Mai 2003 wurde die Kläranlage in der Heckmühle im Beisein von Ingenieur Berthold Schmitt, Klärwärter Elmar Gerlach, Bürgermeister Herbert Kohlhepp und Gemeinderat Heinz Amtmann in Betrieb genommen.

Damit ist ein weiteres Kapitel der Abwasserentsorgung in der Großraumgemeinde Wartmannsroth abgeschlossen. Der Bau dieser Kläranlage war ein wichtiger und großer Schritt der Gemeinde zum Gewässerschutz und hat alle enggefassten Vorgaben des Wasserwirtschaftsamtes Schweinfurt im Bereich Heckmühle erfüllt.

Beim Bau der Kläranlage gab es eine bauliche Schwierigkeit, den Kanal unter dem Feuerbach herzuleiten. Anfang März begann der Bau der Kläranlage und im vergangenen Dezember lagen schon alle Kanalrohre unter der Erde und die meisten Häuser waren schon angeschlossen. Bürgermeister Herbet Kohlhepp versprach, dass auch die restlichen Häuser in nächster Zeit angeschlossen werden. Im Herbst sei Heiligkreuz soweit wie die Heckmühle.

Eine Bürgerversammlung zum Thema Kläranlage in Heiligkreuz wurde auf Freitag, den 09.05.2003 angesetzt.


Zum Abschied die Ehrenbürgerwürde - Pfarrer Adolf Scharbert geht nach 40 Jahren

Nach 40 Priesterjahren, davon 31 Jahre in Diebach und Umgebung, ging Pfarrer Scharbert am Sonntag, den 28.09.2003 in den Ruhestand. Weder dem Pfarrer noch der Gemeinde war der Abschied leicht gefallen.

Zum Dank für sein Wirken ist er nun Ehrenbürger der Stadt Hammelburg und der Gemeinde Wartmannsroth geworden.


Einweihung des neuen Kreuzes am Dreimärker zwischen Wartmannsroth und Völkersleier am 23.05.2005

Das neue Kreuz am Dreimärker wurde am 22.05.2005 in einem Freiluftgottesdienst eingeweiht.

Nachdem das alte Kreuz 1954 anlässlich des Wirtschaftswegbaus am sogenannten "Dreiländereck" errichtet wurde, fiel es der Witterung zum Opfer und zersplitterte bei einem Gewitter.

Bürgermeister Herbert Kohlhepp erwiderte in seinem Grußwort, dass das besagte Kreuz schon immer Bezugspunkt der Landwirschaft war, deshalb wollte es die Gemeinde nach der Zerstörung erneuern. Dies ermöglichten die Direktion für ländliche Entwicklung in Würzburg, die Sendelbacher Wallfahrer, sowie die Bürger, Firmen und der Obst- und Gartenbauverein Wartmannsroth, die mit finanzieller Unterstützung und tatkräftiger Hilfe das Kreuz und den gesamten Platz gestalteten.

Drei mächtige Findlinge, mit je einer Grußtafel versehen, zieren den Fuß des Kreuzes. Die erste Tafel erinnert an den Wirtschaftswegebau der Gemeinde Wartmannsroth, die zweite an den freiwilligen Landtausch in der Großgemeinde und die dritte an den Bau der Trinkwasserversorgung zur langfristigen Versorgung der Gemeindeteile.  Die Findlinge sollen vor Augen führen, wie eine Gemeinschaft zu betrachten sei.

Zum Schluss weihte Pfarrer Michael Erhart das rund 25 Meter Kreuz aus Lärchenholz und dankte seinem Stellvertreter sowie anderen Helfern.


Errichtung einer Vererdungsanlage für Klärschlamm in Waizenbach am 03.09.2005

Als erste Gemeinde im Landkreis Bad Kissingen errichtet Wartmannsroth eine Vererdungsanlage für Klärschlamm. Oberhalb der Kläranlage Waizenbach entstehen zwei Becken, die jeweils den Klärschlamm für zehn Jahre aufnnehmen können.

Bürgermeister Kohlhepp freut sich, dass die veranschlagten Baukosten in Höhe von 90 000 Euro nicht überschritten werden müssen, da der Kostenaufwand bei den Erdarbeiten im Rahmen geblieben ist. Durch diese Anschaffung werden mehrere tausende Euro für die Entsorgung von Klärschlamm gespart. Die Fertigstellung des oberen Beckens sollte im Oktober erfolgen, sodass heuer noch der Klärschlamm dort eingefüllt werden kann, meit Herbert Kohlhepp.

Man hatte lange über den Standort der Vererdungsanlage diskutiert, aber im Nachhinein erweist sich, dass man die richtige Entscheidung mit der Anbindung an die Waizenbacher Kläranlage getroffen hat.

Das zweite Becken soll im kommenden Jahr 2006 fertiggestellt werden. So kann nach Bedarf zwischen den beiden Becken gewechselt werden. Ein weiterer Vorteil der Anlage ist ein extrem kurzer Transportweg.

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