23 Wandersleut trafen sich bei guter Temperatur am Gemeinschaftshaus in Waizenbach. Willi Keßler und Reinhold Rettinger haben die Wanderstrecke erkundet und die Organisation übernommen. Herzlichen Dank dafür. Vor dem Abmarsch gab es noch einen groben Überblick über die Geschichte von Waizenbach. Die urkundliche Ersterwähnung war 1155. Als Landesherren werden um 1431 bereits die Freiherren von Thüngen genannt. Das Wasserschloss wurde im Jahre 1570 gebaut. Ein schwarzer Tag für Waizenbach war der 05. April 1945 als bei einem Fliegerangriff das Schloss und mehrere Gebäude beschädigt wurden. Die Schlosskirche wurde völlig zerstört.
Die Route ging in südliche Richtung hoch zum Kohlberg. Hier war ein schöner Blick auf den Sodenberg und in das Tal der Saale gegeben. Der weitere Weg führte in die Waldabteilung „Matzenhag“. Hier war die verdiente Trinkpause.
Der Platz war gut gewählt und lag auf der Zufahrt zum ehemaligen Basaltbruch. Basalt wurde hier bis in die 1950iger Jahre abgebaut. Danach war der Erdtrichter Müllhalde und später gemeindliche Erdaushubdeponie.
Der Rückweg führte durch die Waldabteilung „Besenstiel“in Richtung alte Diebacher Straße und zurück in Richtung Waizenbach. Dabei führte der Weg auch an der Stelle vorbei, wo in früherer Zeit die „Neun Höfe“ standen. Zu dieser Zeit war der Name von Waizenbach bezeichnend „Wit zum Bach“. Nicht mehr so weit war der Weg zur Gemeinschaftshalle. Dort wurden die Wandersleut mit leckerem Kaffee, Kuchen und Kassler mit Sauerkraut überrascht. Vielen Dank an die Küche mit Veronika Rettinger Emma Klübenspies, Petra Keßler und im Ausschank Karl Wiesner. Ein Dankeschön an Willi Keßler für die Schnapsspende. Als Versorgungsfahrzeug diente wieder der LANZ-Bulldog, der vom Maschinisten Rudolf Wagner in gewohnt gekonnter Weise gesteuert wurde.
Die nächste Bürgerwanderung findet am 10.10.2023 in Wartmannsroth statt. Treffpunkt ist am Sportheim in Wartmannsroth um 13:30 Uhr.